Sehr schöner und auch seltener MG A Twin Cam Coup. Das Fahrzeug fand seinen Weg Anfang der neunziger Jahre von Kalifornien nach Deutschland. Hier erfolgte eine umfangreiche Restaurierung, durch einen Deutschen Fachbetrieb. Im Zuge der Restaurierung wurde der etwas anfällige Twin Cam Motor durch ein späteres Aggregat eines MG B ersetzt. Die Qualität der Restaurierung kann auch nach so vielen Jahren noch überzeugen, es unterstreicht auch, das hier in der Vergangenheit gewissenhaft gearbeitet wurde.
MG hatte sein Vorkriegsmodell, den MG T bis in die fünfziger Jahre hinein produziert. Als die MGs zunehmend Mühe hatten, sich in Autorennen zu behaupten, was für Verkaufserfolge in England unerlässlich war, entschloss man sich zum Bau eines komplett neuen Autos, des MG A. Nach diversen Prototypen starteten drei seriennahe MG A im Jahr 1954 bei den 24 Stunden von Le Mans. Es waren weniger die rennsportlichen Leistungen, die das Publikum begeisterten, als viel mehr die sportlich schlanke Linie des neuen MG A Roadsters. Das Management von MG gab den Startschuss und die Serienproduktion des MG A lief an. Bis Mai 1959 hatte man einen nie für möglich gehaltenen Absatzrekord von 58.750 Exemplaren erreicht. Ebenfalls 1959 wurde der MG A überarbeitet und erhielt eine neue Hinterachse, statt der seither verwendeten Starrachse, neue Rückleuchten und vor allem einen neuen Motor, der den seither verwendeten 1.500 ccm / 68 PS Motor ablöste. Jetzt standen angemessene 80 PS aus 1600 ccm zur Verfügung. Dies steigerte den Fahrspaß ganz beträchtlich.
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